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Die 10 wichtigsten Gesundheitsthemen bei rheumatoider Arthritis

Jede Person, bei der RA diagnostiziert wurde, verdient und sollte eine gute Gesundheitsversorgung erwarten. Um Ihnen zu zeigen, wie gute Pflege aussieht, haben wir unsere Top 10 der wichtigsten Gesundheitspflegeartikel aufgelistet.

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Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung unserer 10 wichtigsten Gesundheitsaspekte für RA.

1 Überprüfen Sie Ihren Disease Activity Score (DAS)

Ihr Rheumatologieteam sollte Ihr DAS mindestens zweimal im Jahr überprüfen.

2 Regelmäßige Blutkontrolle

Regelmäßige Blutuntersuchungen sind wichtig. Einige weisen Entzündungsniveaus auf. Andere können mögliche Nebenwirkungen Ihrer Medikamente zeigen.

3 Holen Sie sich Unterstützung, um mit dem Rauchen aufzuhören (wenn Sie derzeit rauchen)

Wenn Sie rauchen, könnte das Aufhören einen großen Unterschied für Ihre RA machen. Rauchen kann die Wirksamkeit von RA-Medikamenten beeinträchtigen und die Symptome verschlimmern.

4 Überwachung und Überprüfungen

Ihr Rheumatologieteam sollte das Fortschreiten Ihrer RA überprüfen. Ihr Hausarzt kann das Risiko einer Herzerkrankung einschätzen. Regelmäßige Augenuntersuchungen sind wichtig, da RA Auswirkungen auf die Augen haben kann.

5 Zugang zum multidisziplinären Team

Ihr Rheumatologe und Ihre Fachkrankenschwester sind Teil eines größeren Gesundheitsteams. Dies ist das „multidisziplinäre Team“. Darin sind viele Gesundheitsfachkräfte vertreten, darunter ein Physiotherapeut, ein Ergotherapeut und ein Podologe.

6 Erfahren Sie, wie Sie mit der richtigen Unterstützung selbst zurechtkommen

„Unterstütztes Selbstmanagement“ bedeutet alles, was Sie mit Unterstützung tun können, um Ihre RA zu verbessern. Ihr Gesundheitsteam und Organisationen wie NRAS können Ihnen dabei helfen. Unser Online-Selbstmanagementprogramm SMILE kann dabei helfen. www.nras.org.uk/smile

7 Zugang zu einer spezialisierten, von Pflegekräften geleiteten Beratungsstelle

Sie sollten bei Bedarf Zugang zu einer von Pflegekräften geleiteten Beratungsstelle haben. Die Öffnungszeiten der von Pflegekräften betreuten Beratungsstellen variieren ebenso wie die Reaktionszeiten.

8 Klare Beschilderung

Fragen Sie Ihr Rheumatologieteam nach vertrauenswürdigen Patientenorganisationen. Sie können Sie auch über Forschungsmöglichkeiten informieren, von denen Sie durch die Teilnahme profitieren könnten.

9 Übung

Bewegung ist unerlässlich und spielt eine Schlüsselrolle bei der Kontrolle von RA-Symptomen wie Müdigkeit und Schmerzen.

10 Schwangerschaft

Holen Sie sich Informationen und fachkundige Betreuung, wenn Sie planen, ein Kind zu bekommen, unabhängig von Ihrem Geschlecht. Stellen Sie sicher, dass Sie wissen, ob die Fortsetzung Ihrer Medikation sicher ist.

Unsere zehn wichtigsten Gesundheitsaspekte stammen aus Leitlinien von Organisationen wie: 

  • Der NHS 
  • NICE (Nationales Institut für Gesundheits- und Pflegeexzellenz) 
  • SMC (Scottish Medicines Consortium) 
  • Britische Gesellschaft für Rheumatologie 


Jeder Punkt stellt Schecks und Dienstleistungen dar, die Sie erhalten sollten oder die Ihnen bekannt sein könnten. Sie können diese Checkliste als Punkte verwenden, die Sie mit Ihrem Rheumatologieteam besprechen können.  

1. Überprüfen Sie Ihren Disease Activity Score (DAS)

Die NICE-Richtlinien empfehlen, dass eine DAS-Bewertung mindestens zweimal im Jahr stattfinden sollte. Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr DAS eine Zeit lang nicht beurteilt wurde, fragen Sie bei Ihrem nächsten Termin danach. Klicken Sie hier für weitere Informationen zu DAS.

2. Regelmäßige Blutkontrolle

Abhängig von den Medikamenten, die Sie gegen Ihre rheumatoide Arthritis einnehmen, und der Dauer, kann die Häufigkeit der Blutuntersuchungen variieren. Ihr Berater oder Spezialist wird Ihnen mitteilen, wie oft diese Blutuntersuchungen bei Ihnen durchgeführt werden müssen.  

Zu den routinemäßigen Blutüberwachungstests gehören: 

  • ESR und CRP (die Entzündungen messen) 
  • Leber- und Nierenfunktionstests (zur Überprüfung der Wirkung des Medikaments) 
  • FBC (Vollblutbild)  

Es ist wichtig zu wissen, ob Sie positiv oder negativ auf Rheumafaktor (RF) und/oder Anti-CCP-Antikörper reagieren. RF- und Anti-CCP-Tests auf Antikörper werden im Allgemeinen zum Zeitpunkt der Diagnose durchgeführt und die Ergebnisse dieser Bluttests können ein Faktor bei der Entscheidung sein, welche Medikamente für Sie am besten wirken. Weitere Informationen zu den bei RA eingesetzten Blutuntersuchungen finden Sie in unserer „Blood Matters“ .

derzeit rauchen

RA erhöht das Risiko einer Herzerkrankung, was durch Rauchen noch weiter erhöht wird. Studien zeigen, dass die Behandlung und Therapie der RA bei Menschen, die weiterhin rauchen, weniger wirksam ist. Auch Rauchen kann Ihre RA-Symptome verschlimmern. Weitere Informationen dazu, wie Sie mit dem Rauchen aufhören können, erhalten Sie von Ihrem Arzt oder auf der NHS-Website .

4. Überwachung und Überprüfungen

Die Überwachung des Fortschreitens Ihrer RA-Erkrankung sollte während der Rheumatologietermine erfolgen. Diese Termine können von Ihnen oder Ihrem Rheumatologieteam initiiert werden. Dies hängt davon ab, ob Sie sich auf einem vom Patienten initiierten Follow-up-Pfad (PIFU) befinden. Damit Sie Ihre Termine optimal nutzen können, sehen Sie sich unser SMILE-Modul an: So holen Sie das Beste aus Ihrer Beratung heraus .

Normalerweise muss Ihr Rheumatologieteam Ihre Knochengesundheit nur alle paar Jahre überprüfen. Wenn Sie sich zwischen den Terminen einen Knochen brechen, sollten Sie sich an Ihr Rheumatologie-Team wenden. Dies ist besonders wichtig, wenn der Bruch ohne großen Kraftaufwand erfolgt. Denn es könnte ein Zeichen dafür sein, dass die Knochen geschwächt sind (z. B. durch Osteoporose).  

Ihr Hausarzt ist am besten in der Lage, die Auswirkungen anderer Erkrankungen (z. B. Herzerkrankungen) auf Ihre RA zu beurteilen. Herzerkrankungen treten häufiger bei Menschen mit RA auf. Ihr Hausarzt kann mit Ihnen eine kardiovaskuläre (Herz-)Risikobewertung durchführen. Regelmäßige Blutdruck- und Cholesterinkontrollen werden ebenfalls empfohlen. 

RA kann Ihre Augen beeinträchtigen, daher wird eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung empfohlen. Dies ist besonders wichtig, wenn sich Ihre Augen „körnig“ anfühlen, da dies ein Zeichen für das Sjögren-Syndrom sein kann. Das Sjögren-Syndrom verursacht Trockenheit in Körperbereichen, die Flüssigkeiten wie Tränen und Speichel produzieren. Augentropfen können bei trockenen Augen helfen.  

5. Zugang zum multidisziplinären Team

Ihr Rheumatologe und Ihre Fachkrankenschwester sind Teil eines größeren Gesundheitsteams. Dieses Spezialistenteam ist das „multidisziplinäre Team“, zu dem Folgendes gehören kann: 

  • Physiotherapeut 
  • Ergotherapeut 
  • Podologe 
  • Ernährungsberater 
  • Psychologe (falls verfügbar).  

Nicht jeder muss alle Personen auf dieser Liste sehen. Wenn Sie sie sehen, scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen und fragen Sie noch einmal, wenn Sie die Antwort nicht verstehen.  

Klicken Sie hier, um weitere Informationen über die Rolle von medizinischem Fachpersonal bei der Behandlung von RA zu erhalten. Sie können sich auch unser SMILE-Modul ansehen: Lernen Sie das Team kennen

6. Lernen Sie, sich selbst zu verwalten

Ihr Gesundheitsteam sollte Sie auf relevante unterstützte Schulungsinstrumente zum Selbstmanagement aufmerksam machen. „Selbstmanagement“ bedeutet alles, was Sie selbst tun können, um Ihre RA zu verbessern. „Unterstütztes Selbstmanagement“ bedeutet, dass von Ihnen nicht erwartet wird, dass Sie dies alles alleine tun. Ihr Gesundheitsteam und Patientenorganisationen wie NRAS sind hier, um Sie zu unterstützen. Selbstmanagement und qualitativ hochwertige Informationen sind Teil Ihres „individuellen Pflegeplans“.  

Registrieren Sie sich kostenlos für unser Online-Selbstmanagement-Lernprogramm SMILE .

7. Zugang zu einer spezialisierten, von Pflegekräften geleiteten Beratungsstelle

Sie sollten bei Bedarf Zugang zu einer von Pflegekräften geleiteten Beratungsstelle haben. Sie können beispielsweise anrufen, wenn Sie Nebenwirkungen von Medikamenten oder einen Schub bemerken. Die Öffnungszeiten der von Pflegekräften betreuten Beratungsstellen variieren ebenso wie die Reaktionszeiten.

8. Klare Beschilderung

Patientenorganisationen: Fragen Sie Ihr Rheumatologieteam nach Patientenorganisationen, die Hilfe anbieten können, wie zum Beispiel:

  • eine Hotline 
  • Informationsbroschüren 
  • Online-Foren und andere Möglichkeiten, mit anderen Menschen mit RA in Kontakt zu treten 
  • Schulungen und Ressourcen, die Ihnen bei der Selbstverwaltung helfen. 

Forschung: Fragen Sie Ihr Rheumatologieteam nach Möglichkeiten zur Teilnahme an der Forschung. Im Idealfall sollten alle Patienten die Möglichkeit haben, an der Forschung teilzunehmen. Dies könnte das Testen neuer Behandlungen oder Verfahren beinhalten. Es könnte sich auch um Beobachtungsstudien zu Themen wie Müdigkeit oder Bewegung handeln.

9. Übung

Fragen Sie Ihren Physiotherapeuten nach einem individuellen Trainingsprogramm, das auf Sie zugeschnitten ist. Bewegung ist unerlässlich und spielt eine Schlüsselrolle bei der Kontrolle von RA-Symptomen wie Müdigkeit und Schmerzen. Eine gesunde Ernährung und die Aufrechterhaltung eines guten Gewichts können ebenfalls hilfreich sein.

Klicken Sie hier , um weitere Informationen zum Training zu erhalten, oder melden Sie sich für unser RA-Online-Selbstmanagementprogramm SMILE an, um unser Übungsmodul anzusehen.

10. Schwangerschaft

Holen Sie sich Informationen und fachkundige Betreuung, wenn Sie planen, ein Kind zu bekommen, egal ob Mann oder Frau.  

Ihr medizinisches Team wird Ihnen bei der Behandlung Ihrer RA helfen und etwaige Änderungen der Behandlung besprechen. Einige Medikamente sind möglicherweise nicht ratsam, wenn:  

  • versuche schwanger zu werden 
  • schwanger 
  • Stillen.  

Weitere Informationen zu Schwangerschaft und Elternschaft finden Sie hier .

Aktualisiert: 22.11.2024